meine nachbarin hatte ihren 5-jährigen neffen zu besuch. momentan faszinieren ihn krankenwagen, und da wir in der nähe einer grossen kreuzung wohnen, von der eine strasse direkt zu einem krankenhaus führt, spazierte meine nachbarin mit ihm dorthin, in der hoffnung, bald ein krankenauto vorbeifahren zu sehen.
nach einigen minuten wurde sie von einem mann angesprochen, er sei wahrsager, und würde ihr gegen geld die zukunft vorhersagen. sie hatte kein interesse, musste ihrem neffen aber genau erklären, was ein wahrsager ist. der kleine begriff sofort, denn er fragte seine tante: «wenn er die zukunft sieht, weiss er doch, wann das nächste krankenauto vorbeifährt. wollen wir ihn nicht fragen?»
meine nachbarin fand das eine gute idee, sie gingen zu dem mann zurück und der kleine stellte seine frage. der wahrsager, wahrscheinlich leicht perplex, antwortete, in nächster zeit fahre kein krankenauto vorbei. also wollte der kleine wieder nach hause, was meiner nachbarin ganz recht war. kaum waren sie allerdings von der kreuzung in einen kleinen park abgebogen, hörten sie hinter sich das heulen einer sirene..
- er singt laut mit beim autofahren (mit mir).
- nach dem aufwachen gleicht er einem koalabären, mag keine grossen diskussionen führen, bringt mir aber gerne eine tasse kaffee ans bett.
- er bügelt gerne (im gegensatz zu mir).
- er hat immer papiertaschentücher dabei (im gegensatz zu mir).
- sein bauch kann im sommer am see oder meer als kopfkissen benutzt werden (von mir).
so etwas wie eine kann-liste als bestandteil eines projektmanagements. mir fällt später sicher noch mehr ein.
brigitte - 23. Sep, 19:56
gerade schaue ich mir halbherzig dsds an und erinnere mich an einen
beitrag von
miss zum thema casting shows:
wobei ich mich teilweise aber schon frage: haben die leute, die zu solchen castings gehen, denn keine freunde ?? sagt denen niemand "du bist ein netter mensch, aber du singst scheisse" ??
ich wüsste nicht, was es da noch zu ergänzen gäbe.
brigitte - 17. Sep, 20:56
gewisse namen eignen sich meiner meinung nach nicht für jeden beruf:
metzgerei würmli,
qualität in fleisch und wurst
wobei der slogan hier alles noch verschlimmert.
nachdem heute morgen ein lieferwagen mit dieser aufschrift an mir vorbeifuhr, ist mir der appetit nach fleisch verloren gegangen.
über
herrn lehmann habe ich (dank
axel)
element of crime kennengelernt und mir in den letzten tagen einige stücke von ihnen angehört. gleich fiel mir die ähnlichkeit zu meinen ach so geliebten
patent ochsner auf. patent ochsner singen sogar regener, und zwar ihre version von «weisses papier» («wysses papier»).
ähnliche musik, ähnliche texte. gefühlvoll, melancholisch, ironisch.
nur so
ich schreibe deinen namen auf papier
und falte mir daraus ein schönes boot
das saugt sich voll, bis es im bier zu sinken droht
ich schreibe deinen namen auf papier - nur so
ich schreibe deinen namen auf papier
und falte mir daraus einen schönen hut
der wird so gross, dass er mich zu beschützen droht
ich schreibe deinen namen auf papier - nur so
ich schneide deinen namen in ein herz
und falte mir daraus ein schönes glück
das wird so gross, dass es mich zu berühren droht
ich schneide deinen namen in ein herz - nur so
brigitte - 27. Aug, 23:59
heimwerkerkönig auf der suche nach einer
bauanleitung.
(nur weil ich behaupte einen zu
besitzen, kann ich noch lange nicht einen bauen.)
brigitte - 27. Aug, 16:30
entschuldigt diese postpubertäre anwandlung. aber mir war gerade danach.
brigitte - 26. Aug, 16:21
eigentlich wollte ich unseren erfolgreichen exportartikel dj bobo schon gestern verteidigen, als er bei
miss ganz einfach in ein
verkehrtes bigbrother-haus eingesperrt werden sollte.
nein, seine musik kann ich nicht verteidigen. seinen tanzstil auch nicht. auch nicht seinen gesang. aber er ist und bleibt ein guter mensch. ich
wiederhole mich: ich mag ihn.
und gerade habe laut gelacht beim lesen von simone meiers artikel im
magazin:
«gott muss ein schweizer sein» , meinte neulich eine in zürich lebende deutsche freundin, als wir bei schönstem wetter am schönsten seeufer der welt lagen. «sag mal, ist gott nicht auch ein dj?», fragte ich zurück, und schon waren wir mitten in einer debatte.
am schluss des artikels kehrt simone meier dann wieder zum einstiegssthema zurück:
«ist dir eigentlich bewusst, dass gott auch einen namen haben muss, wenn er tatsächlich ein schweizer und ein dj ist», fragte mich meine freundin stirnrunzelnd. «ich befürchte ja» , sagte ich, «aber wenn wir den gleichen namen meinen, ist gott wenigstens ein aufrichtig lieber kerl, es könnte schlimmer sein.» und gemeinsam stiessen wir auf das gute herz des dj bobo an.
brigitte - 23. Aug, 13:25
in der heutigen ausgabe des
magazins definiert michèle roten, was «interessant und durchaus einigermassen typisch für zürichs 20-bis 40-jährigen mann ist:»
diese männer können italienisch kochen, fahrräder reparieren, rücken eincrèmen, witze erzählen, fussball spielen, verstohlen gucken, zeitung lesen, sushi rollen, gut englisch sprechen, stimmen imitieren, viel trinken, auch rauchen, sich benehmen, mit einem verkorksten salto in den see springen.
(mein fahrrad sollte unbedingt repariert werden)
brigitte - 23. Aug, 13:10
ich habe mich gerade mit einem reizenden
bot unterhalten:
bot: are you an alien?
ich: no, i am human being.
bot: i am a human being also.
ich: no, you are a machine.
bot: i'm not a machine, i am a HUMAN!!
ich: proof it.
bot: proof that you are a human.
ich: i can cry.
bot: i wouldn't do that if i were you.
ich: why not?
bot: because you seem like a nice person.
ich: well, i am a nice person.
bot: what's the nicest thing about you.
ich: that's a difficult question.
bot: it is a very difficult question, what is life close to?
ich: close to problems?
bot: close to being right.
ich: you say that because you're a machine.
bot: are you psychic?
ich: maybe.
via
dave-kay
brigitte - 22. Aug, 01:07