hopp schwiiz
bei meinem aktuellen lesetempo hat es eine ganze woche gedauert, bis ich mich durch das magazin zur em gelesen hatte. es hat sich aber gelohnt, denn ich erfuhr unter anderem, dass alice kuhn, seit 39 jahren mit unserem trainer verheiratet, mit ungebetenen telefonanrufen schnell fertig wird:
unsere nummer steht im telefonbuch, das ist uns recht. wir sind ja nichts besonderes, nur weil köbi jetzt nationaltrainer ist. wenn einer anruft und meinen mann belästigen will, dann ist er bei mir an der falschen adresse.
sehr schön auch max küngs kauf der woche:
manchmal ist man froh um virtuelle welten. ich weiss nicht, was der mann hinter dem schalter für ein gesicht gemacht hätte, hätte ich die wette in einem richtigen wettbüro in deutschland abgegeben: «guten tag. ich wette 10 euro darauf, dass die schweiz fussball-europameister 2004 wird in portugal drüben.» sicher hätte er mich angestarrt oder hämisch gegrinst. vielleicht hätte er gesagt: «ich wusste gar nicht, dass die da mitmachen». im internet kann man solche wetten abschliessen, ohne dass man sich erklären muss oder einen blöden spruch hört - und man muss beim verlassen des wettbüros nicht kleinlaut «glaube an das unmögliche, und das unmögliche wird wahr» murmeln und die faust ballen.
oder die kleine geschichte, erzählt von guido mingels, die des dubach dänu, der nicht darüber hinwegkommt, dass seine frau, die als junge hotelfachpraktikantin in merligen diente, mit maradona in der pfanne war.
das fussballfieber hat mich seit gestern abend definitiv gepackt, und heute um 18h werden daumen und zehen gedrückt!
brigitte - 13. Jun, 15:53