ich bin immer wieder erstaunt, dass es mir gelingt, handy, tv-fernbedienung, dvd-fernbedienung, festnetztelefon und stereoanlage-fernbedienung auseinanderzuhalten.
man stelle sich vor, ich hätte gar noch einen palm!
(ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich nicht die einzige bin, die sich ab und zu von handy aufs festnetz bzw. umgekehrt anruft, um herauszufinden, unter welchem kissen/bett/sofa/zeitschrift/buch/ das gesuchte teil liegt. follow the beep!)
brigitte - 29. Jan, 23:34
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anhören.
nochmals.
ich werde mir den film ein zweites mal ansehen müssen.
definitiv.
i could feel at the time
there was no way of knowing
fallen leaves in the night
who can say where they´re blowing
as free as the wind
and hopefully learning
why the sea on the tide
has no way of turning
more than this - there is nothing
more than this - tell me one thing
more than this - there is nothing
it was fun for a while
there was no way of knowing
like a dream in the night
who can say where we´re going
no care in the world
maybe i´m learning
why the sea on the tide
has no way of turning
more than this - there is nothing
more than this - tell me one thing
more than this - there is nothing
roxy music | 1982
ich erinnere mich zu gut an den moment, als bill murray in dieser art glaskasten stand und anfing zu singen. wie ich dachte: wow. gibt es nicht. so ist es. genauso fühlte ich mich schon so oft. immer wieder.
ein moment, in dem mir zum heulen zumute war. vielleicht lag es auch am sake, der zur vorpremiere serviert wurde. und ich weiss auch gar nicht mehr, ob mir wirklich die tränen kamen. nur, dass ich mich verstanden fühlte. seltsam. und seltsam ist auch, dass ich immer wieder höre oder lese, dass es anderen genau gleich erging bei dieser szene.
brigitte - 29. Jan, 22:42
an tagen wie diesem wird a. mit dem tram unterwegs sein, ansonsten ist es immer das fahrrad. sie fährt mit dem velo zur arbeit, in den ausgang, durch die stadt, und das seit über fünfzehn jahren. natürlich nicht immer mit demselben fahrrad, in diesen fünfzehn jahren wurden einige der velos geklaut, andere entsorgt und durch neue ersetzt. irgendwann, vor einigen monaten, entdeckte sie einen grossen riss im sattel ihres fahrrads, und kaufte sich einen überzug. ein neuer sattel kann bis zum frühling warten.
vor einigen wochen dann die grosse irritation. der überzug auf ihrem sattel war nicht der, den sie sich im herbst gekauft hatte. es handelte sich um dasselbe produkt, der alte überzug wies inzwischen aber einige flecken auf, und der, der jetzt den sattel umspannte, war sauber und rein, neu. zwei, drei tage später die nächste überraschung. wieder ein neuer sattelüberzug, diesmal war der sattelbezüger mutiger, es handelte sich nämlich um ein anderes produkt (welches dem original aber sehr ähnelte). a. war irritiert, wahrscheinlich so irritiert, dass sie dieses vorkommnis verdrängte, nicht weiter darüber nachdenken wollte. in der folge kontrollierte sie allerdings alle paar tage ihren sattelbezug und realisierte, dass dieser von irgendwem ein- bis zweimal die woche ausgetauscht wurde. wäre a. nicht jemand, der solche kleinigkeiten registriert, wäre es ihr wohl nicht aufgefallen.
vor ein paar tagen der grosse eklat. der sattel war wieder neu bezogen, und zwar sehr exklusiv: ein wattierter überzug. abends, als a. von der arbeit nach hause fuhr, den wattierten überzug also ausreichend getestet hatte, beschloss sie, dem sattelbezüger eine nachricht zukommen zu lassen. auf ein gelbes post-it schrieb sie mutig: «bitte diesen überzug dranlassen, er ist sehr bequem! danke.»
der überzug wurde seither nicht ausgewechselt.
brigitte - 29. Jan, 21:55
