nein, danke
denn eigentlich fing 2004 so richtig gut an. und als ich am samstagmorgen bei einer tasse kaffee langsam wach wurde und durch meine lieblingsblogs surfte, dachte ich darüber nach, wie schwierig es doch manchmal ist, sich seines momentanen glücks bewusst zu sein und es vollends zu geniessen. wenige minuten später der anruf meiner schwester. in meiner abwesenheit sei in meine wohnung eingebrochen worden. die polizei sei bereits unterwegs. es sähe ganz danach aus, als ob mein schmuck weg wäre. der kleiderschrank sei durchwühlt worden, da fehle vielleicht auch etwas. ich solle nicht erschrecken, wenn ich nach hause komme. sie würde organisieren, dass ein schreiner vorbeikomme, um sich um das aufgebrochene schloss der balkontüre zu kümmern.
kurz darauf ein eher überstürzter aufbruch richtung zürich, zum glück nicht alleine. vor ort hatte meine schwester bereits das gröbste erledigt. es wurde nichts geklaut, an dem mir wirklich etwas liegt. überhaupt, das positive an diesem einbruch ist, dass ich einmal mehr realisiere, wie wenig mir materielles schlussendlich bedeutet. es gibt soviel das wichtiger ist.
was jetzt bleibt, nach stundenlangem wohnungsputzen, nach kleiderwaschen, nach herumfluchen, weinen, sich trösten lassen, sich unendlich ärgern, immer wieder fluchen, feststellen, was überhaupt fehlt, herumtelefonieren, vermieter informieren, formulare verlangen, protokolle veranlassen, ist ein unangenehmes gefühl, das sich schwer beschreiben lässt. es ist weniger die angst vor einem neuen einbruch (wahrscheinlich ist meine wohnung jetzt sowieso irgendwo aufgelistet unter: «da war ein bisschen goldschmuck zu holen, der ist jetzt weg, alles andere lohnt sich nicht») als das wissen, die wut, der ärger darüber, dass fremde personen in meinen sachen in meiner wohnung herumgewühlt haben, unerwünscht in meine privatsphäre eingedrungen sind.
kurz darauf ein eher überstürzter aufbruch richtung zürich, zum glück nicht alleine. vor ort hatte meine schwester bereits das gröbste erledigt. es wurde nichts geklaut, an dem mir wirklich etwas liegt. überhaupt, das positive an diesem einbruch ist, dass ich einmal mehr realisiere, wie wenig mir materielles schlussendlich bedeutet. es gibt soviel das wichtiger ist.
was jetzt bleibt, nach stundenlangem wohnungsputzen, nach kleiderwaschen, nach herumfluchen, weinen, sich trösten lassen, sich unendlich ärgern, immer wieder fluchen, feststellen, was überhaupt fehlt, herumtelefonieren, vermieter informieren, formulare verlangen, protokolle veranlassen, ist ein unangenehmes gefühl, das sich schwer beschreiben lässt. es ist weniger die angst vor einem neuen einbruch (wahrscheinlich ist meine wohnung jetzt sowieso irgendwo aufgelistet unter: «da war ein bisschen goldschmuck zu holen, der ist jetzt weg, alles andere lohnt sich nicht») als das wissen, die wut, der ärger darüber, dass fremde personen in meinen sachen in meiner wohnung herumgewühlt haben, unerwünscht in meine privatsphäre eingedrungen sind.
brigitte - 5. Jan, 12:49