auf der jagd
heute morgen um 3h wurde ich von meiner schwester wachgeklingelt. «ich habe eine maus in meiner wohnung, die katze hat sie hereingebracht!» erklärte sie mir nervös im flur, mit einer rolle haushaltspapier bewaffnet.
«eine MAUS? lebt sie noch?»
«ja, die ist quitschlebendig!»
als erste massnahme schloss ich MEINE haustüre. falls die maus auf einmal lust auf einen wohnungswechsel verspüren sollte.
«du musst mir helfen, sie einzufangen, oder zu töten.»
«spinnst du? ich kann das nicht. ich ekle mich vor mäusen und ratten!»
vorsichtig folgte ich meiner schwester in ihre wohnung.
«wo ist denn?» ich schaute mich ängstlich in der küche um. ehrlich gesagt wäre ich am liebsten auf einen küchenstuhl gestanden, so klischeehaft das auch sein mag.
«wohl immer noch im schlafzimmer. die katze hat sie vorhin direkt dahin gebracht, die maus quitschte laut, davon wurde ich wach.»
vorsichtig folgte ich meiner schwester richtung schlafzimmer, blieb aber im türrahmen stehen, während sie unter dem bett nach der maus suchte. die katze schaute ihr dabei ziemlich teilnahmslos zu.
«wo ist die maus? hilf suchen! wo ist die maus?» probierte ich sie zu motivieren. ohne grossen erfolg, sie strich mir um die beine und fing an zu schnurren.
inzwischen hatte meine schwester die maus in einer ecke hinter einem korb gefunden. «total süss, schau mal».
ich bewegte mich keinen schritt vorwärts. «zeig sie der katze! vielleicht bringen wir sie dazu, mit der maus rauszurennen!»
meine schwester nahm die katze hoch und stellte sie vor die maus. die katze zog ein wenig am schwanz der maus, die sich - wahrscheinlich vor schock - überhaupt nicht rührte, zeigte aber kein weiteres interesse an ihrer beute.
«mist, was mach ich denn jetzt?»
«die schlafzimmertüre verschliessen und auf dem sofa übernachten?» schlug ich vor.
«nein, die muss raus, ich muss sie einfangen.»
«probiers doch mit der kleinen schaufel, die du hast. ich öffne inzwischen die balkontüre, und wenn du die maus dann auf der schaufel hast, rennst du schnell ins wohnzimmer und wirfst die sie raus. ich werf die katze hinterher, und für heute nacht schliesst du die katzentüre.»
gesagt getan. die ganze aktion dauerte wohl nicht länger als 20 minuten, ich war gestern nacht aber so was von froh, dass ich keine eigene katze habe.
«eine MAUS? lebt sie noch?»
«ja, die ist quitschlebendig!»
als erste massnahme schloss ich MEINE haustüre. falls die maus auf einmal lust auf einen wohnungswechsel verspüren sollte.
«du musst mir helfen, sie einzufangen, oder zu töten.»
«spinnst du? ich kann das nicht. ich ekle mich vor mäusen und ratten!»
vorsichtig folgte ich meiner schwester in ihre wohnung.
«wo ist denn?» ich schaute mich ängstlich in der küche um. ehrlich gesagt wäre ich am liebsten auf einen küchenstuhl gestanden, so klischeehaft das auch sein mag.
«wohl immer noch im schlafzimmer. die katze hat sie vorhin direkt dahin gebracht, die maus quitschte laut, davon wurde ich wach.»
vorsichtig folgte ich meiner schwester richtung schlafzimmer, blieb aber im türrahmen stehen, während sie unter dem bett nach der maus suchte. die katze schaute ihr dabei ziemlich teilnahmslos zu.
«wo ist die maus? hilf suchen! wo ist die maus?» probierte ich sie zu motivieren. ohne grossen erfolg, sie strich mir um die beine und fing an zu schnurren.
inzwischen hatte meine schwester die maus in einer ecke hinter einem korb gefunden. «total süss, schau mal».
ich bewegte mich keinen schritt vorwärts. «zeig sie der katze! vielleicht bringen wir sie dazu, mit der maus rauszurennen!»
meine schwester nahm die katze hoch und stellte sie vor die maus. die katze zog ein wenig am schwanz der maus, die sich - wahrscheinlich vor schock - überhaupt nicht rührte, zeigte aber kein weiteres interesse an ihrer beute.
«mist, was mach ich denn jetzt?»
«die schlafzimmertüre verschliessen und auf dem sofa übernachten?» schlug ich vor.
«nein, die muss raus, ich muss sie einfangen.»
«probiers doch mit der kleinen schaufel, die du hast. ich öffne inzwischen die balkontüre, und wenn du die maus dann auf der schaufel hast, rennst du schnell ins wohnzimmer und wirfst die sie raus. ich werf die katze hinterher, und für heute nacht schliesst du die katzentüre.»
gesagt getan. die ganze aktion dauerte wohl nicht länger als 20 minuten, ich war gestern nacht aber so was von froh, dass ich keine eigene katze habe.
brigitte - 9. Okt, 22:52