sorry, ich arbeite nicht hier
es passiert mir immer wieder, dass ich in kleiderläden von anderen kundinnen angesprochen werde: «haben sie diese hose auch in 38? dieses t-shirt in rot?» ich weiss nicht, woran das liegt. vielleicht, weil ich keine sehr geduldige shopperin bin und immer eher zackig durch die geschäfte gehe.
dieses wochenende verbrachte ich in einem kleinen garni-hotel in süddeutschland, dessen besitzerin ich persönlich kenne. ich war schon mehrere male dort zu gast und kenne mich im hotel einigermassen aus. gestern morgen, kurz nach der ankunft eines reisebusses, kamen einige leute zur réception. ich sass in der eingangshalle und wartete auf jemanden, die hotelbesitzerin war gerade für einige minuten ausser haus, das zusätzliche personal nicht anwesend. eine frau kam auf mich zu und fragte: «können wir die schlüssel auf die theke legen?» ich bejahte. zwei minuten später fragte mich eine andere frau: «ist die bar geöffnet?» ich verneinte, zeigte ihr aber den getränkeautomaten. ihr begleiter erkundigte sich nach dem örtlichen telefonbuch. ich begab mich durch das büro hinter die réception, suchte nach telefonbüchern, fand sie, und legte sie dem mann auf die theke. er fragte mich: «sie sind schweizerin?» ich bejahte. er fragt weiter: «dann sind sie auch gast und arbeiten gar nicht hier?» ich lachte und sagte ja. er weiter: «dann können sie mir wahrscheinlich auch gar nicht sagen, in welchem dieser bücher ich jetzt die ortschaft x finde?» ich lachte wieder: «nein, das weiss ich jetzt wirklich nicht, wie gesagt, ich bin ja nicht einmal aus diesem land.»
dieses wochenende verbrachte ich in einem kleinen garni-hotel in süddeutschland, dessen besitzerin ich persönlich kenne. ich war schon mehrere male dort zu gast und kenne mich im hotel einigermassen aus. gestern morgen, kurz nach der ankunft eines reisebusses, kamen einige leute zur réception. ich sass in der eingangshalle und wartete auf jemanden, die hotelbesitzerin war gerade für einige minuten ausser haus, das zusätzliche personal nicht anwesend. eine frau kam auf mich zu und fragte: «können wir die schlüssel auf die theke legen?» ich bejahte. zwei minuten später fragte mich eine andere frau: «ist die bar geöffnet?» ich verneinte, zeigte ihr aber den getränkeautomaten. ihr begleiter erkundigte sich nach dem örtlichen telefonbuch. ich begab mich durch das büro hinter die réception, suchte nach telefonbüchern, fand sie, und legte sie dem mann auf die theke. er fragte mich: «sie sind schweizerin?» ich bejahte. er fragt weiter: «dann sind sie auch gast und arbeiten gar nicht hier?» ich lachte und sagte ja. er weiter: «dann können sie mir wahrscheinlich auch gar nicht sagen, in welchem dieser bücher ich jetzt die ortschaft x finde?» ich lachte wieder: «nein, das weiss ich jetzt wirklich nicht, wie gesagt, ich bin ja nicht einmal aus diesem land.»
brigitte - 17. Aug, 19:46