soeben habe ich an einer wohnzimmerwand einen marienkäfer entdeckt. ein glücksbringer! nur, ich bin nicht ganz sicher ob er wirklich einer ist. seine punkte sind nämlich weiss, nicht schwarz.
für alle robbie-fans die hier reinschauen (ich kann unmöglich die einzige sein): ein wirklich lesenswertes
porträt aus dem sz-magazin
(via
anke groener)
mit dem velo den hügel hinunter richtung innenstadt. sich durch den verkehr quälen, für jeden fahrradstreifen dankbar sein (es sind immer noch viel zu wenige). der seepromenade entlang, vorbei an strassenmusikern, studenten, familien, bratwurstverkäufern, eisständen, lebenskünstlern, enten und schwänen, und vielen menschen, die wahrscheinlich nirgendwo richtig hingehören und im sommer hier zu finden sind. der geruch von marihuana.
in der badi angekommen, badetuch am stammplatz ausbreiten. eincremen, hinlegen, warten, bis man richtig schwitzt und sich auf das kalte seewasser freut. die schrecksekunde, wenn man den ersten fuss in den see taucht, weil er jetzt im juni halt noch nicht angenehm warm ist. die fünf schrecksekunden, wenn man sich dann ganz ins wasser fallen lässt. und danach das einzigartige gefühl, wenn man richtung floss schwimmt, und weit hinten die schneeberge sieht. aufs floss hochklettern. sich hinlegen, trocknen lassen. sich auf die wellen freuen, wenn ein mit touristen beladenes schiff vorbeifährt. irgendwann, viel später, wieder ans ufer zurückschwimmen. sich aufs warme badetuch legen, und sich von der sonne trocknen lassen. reden, lesen, musik hören. die wolken beobachten. dösen, träumen. an der eigenen haut riechen, die nach see schmeckt.
in meinem leben hat sich in den letzten 8 monaten einiges verändert, zu merken, dass ein tag am see auch dieses jahr noch derselbe ist wie letztes jahr, tut gut.